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Stell dir zwei Freunde vor. Der eine Freund ist ein Atheist und der andere ist ein Christ. Sie respektieren ihre Ansichten und bleiben ihrem Glaube treu bzw. ihren Meinungen. Der Atheist glaubt an nichts. Er ist davon überzeugt, dass, wenn er stirbt, es nichts mehr gibt. Tot ist tot.
Der Christ glaubt an einen Himmel, einen Ort wo man hinkommt, wenn man Gott vertraut und seinen Sohn Jesus erkennt als Gottessohn, der die Sünde für alle Menschen am Kreuz getragen hat. Aber die Menschen die nicht auf ihn vertrauen werden nicht ins Himmelreich eintreten. Also kein ewiges Leben. Dieses Vertrauen in Gott bringt ewiges Leben für die, die in Ihn vertrauen haben.
Beide Freunde leben in Überzeugung ihres Rechtes und lassen das Thema auch nicht ihre Freundschaft belasten.
Eines Tages sterben beide Freunde unerwartet und nach deren Ablegung scheint es, dass der Atheist Recht hatte. Es gibt nichts, tot ist tot. Was verlieren nun beide? NICHTS. Leider wissen sie es nicht.
Nun aber die Vorstellung dass der Christ Recht hatte und beide stehen jetzt am Himmelstor. Nach einem freudigen Einlass und dem Wiedersehen mit der Familie und alten Bekannten schließt das Himmelstor sich ohne, dass der Freund eintreten konnte. Was verliert jetzt der ungläubige Freund? ALLES. Und sie wissen es beiden.
Und wenn ich mich auf den Buddhismus verlasse? Das wäre für mich auch nichts. Es ist ein mühsamer Weg sich aus dem Samsara zu quetschen. Also durch Geburt, leiden, Tod und Reinkarnationen zu schleppen, und dann irgendwann mal im Nirvana einzutreten. Um das zu erreichen muss man sich an den achtfachen Pfad halten. Das scheint mir Irgendwie unerreichbar um sich von Neid, Stolz, Begierden und Unwissenheit zu lösen. Ein Kampf, der Generationen lang geführt wird. Nö. Nichts für mich.
Auch im Hinduismus möchte ich nicht von Reinkarnation zu Reinkarnation umher ziehen und mir Generationen lang das Elend des Lebens antun um schließlich der Samsara zu entfliehen und in die Brahma Welt einzutreten.
Auch der Islam kann mir nichts bieten, für das es sich lohnt ewig weiter zu leben. Ob es 72 Jungfrauen oder Weintrauben sind, beides lohnt sich nicht um sich ewig damit vergnügen zu können.
Ob Atheist, oder im Buddhismus oder Zen-Buddhismus, als Hindu oder Anhänger der Taoismus, meine Pros sind für das Christentum. Auch mit den vielen Kontras und all den christlichen Strömungen, welche sich über die Lehre Gottes und all den Kirchenhäuptern uneinig sind und trotz derer, die sich als Hochnäsige-Möchtegern-Vertretung Gottes feiern lassen, sollte mein Weg einfach sein. Das kann mir keine Kirche schenken. Persönlich, liebevoll, simpel und für jeden zu erreichen ist der gnädigere Weg. Ich brauche mir nichts zu beweisen, brauche es nicht zu verdienen und weil Gott selber die Hand ausstreckt lass ich mich auf ihn ein und vertraue auf ihn.
Was ich verliere oder gewinne? Wir werden es sehen.
JHJ@04.04.2014